Rauchzeichen über Raumbach
In den letzten Tagen und Wochen wurden rund um unsere Gemeinde verstärkt Feuer entzündet, um Strauch- und Heckenschnitt zu verbrennen. Voraussetzung für die Zulässigkeit sind u.a. 50 Meter Entfernung von der nächsten Wohnbebauung und trockenes Schnittgut. Die Voranzeigen bei dem Ordnungsamt der Verbandsgemeinde sind auch soweit erfolgt. Nicht immer wurden die 50 Meter Entfernung zu den nächstgelegenen Häusern eingehalten, und keinesfalls war das Brennmaterial trocken. Die Rauchentwicklung dementsprechend erheblich. Dieser Qualm zog auch in Richtung geöffneter Fenster und zum Trocknen aufgehängter Wäsche. Man kann sich vorstellen, wie lange sich der Rauch in den Häusern hält und wie unangenehm geräucherte Wäsche duftet. Von amtlichem Einschreiten und weiteren Konsequenzen wurde in diesem Jahr abgesehen. Erkenntnis sollte sein: Nicht alles was außerhalb der Ortslage (!) zulässig ist, ist seinen Mitmenschen gegenüber angebracht. Hier sollten sich die Akteure Gedanken machen und für die nächste Saison Alternativen überlegen. Die nächste Grünschnittdeponie ist nicht weit entfernt. Der Aufwand von Abtransport statt Verbrennen sollte uns eine gute Nachbarschaft Wert sein. Nach dem Motto: “Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg’ auch keinem andern zu”. Vielen Dank für die Beachtung!
Jürgen Soffel, Ortsbürgermeister
Alte Wingertsmauern
Es wird festgestellt, dass die Steine alter Mauern in der Gemarkung widerrechtlich abgetragen und abtransportiert werden. Diese Mauern erfüllen auch heute Zwecke: Hanggrundstücke stützen, Wege freihalten, bieten Lebensraum für verschiedene Lebewesen. Die Bevölkerung ist aufgerufen, die zerstörerischen Vorgänge zu beobachten und auch zu melden. Die alten Mauern sind Teil unserer Kulturlandschaft und werden von Spaziergängern und Wanderern als Teil unserer schönen Landschaft wahrgenommen. Meine Bitte: Die alten Mauern einfach stehen lassen. Steine gibt’s im Fachhandel. Vielen Dank für die Beachtung.
Jürgen Soffel, Ortsbürgermeister